Unter „Rohstoff“ versteht man die geförderten Reserven, die für den Produktionsprozess von Gütern benötigt werden. Sie bilden die Grundsubstanzen für die Weiterverarbeitung.
„Ressourcen“ sind definiert als „nachgewiesene, aber derzeit technisch und/oder wirtschaftlich nicht gewinnbare sowie nicht nachgewiesene, aber geologisch mögliche, künftig gewinnbare Mengen an Energierohstoffen“
BGR 2009
Mit „Reserven“ meint man „nachgewiesene, zu heutigen Preisen und mit heutiger Technik wirtschaftlich gewinnbare Mengen einer Energierohstoff-Lagerstätte.“
BGR 2009

So wäre beispielsweise ein geschlagener und zur Weiterverwertung vorgesehene Baum ein Rohstoff. Ein gut erschlossener und forstwirtschaftlich genutzter Wald wiederum stellt eine Reserve dar. Ein kaum erreichbarer und daher (momentan) nicht wirtschaftlich nutzbarer Bergwald wäre eine Ressource.
Die Rentabilität einer Lagerstätte wird unter anderem von der Menge und Qualität des Rohstoffs, dem gegenwärtigen und zukünftigen Preis des Rohstoffs, der Kosten der Erschließung der Lagerstätte sowie möglichen Umweltschutzauflagen beeinflusst.
Rohstoffe, Ressourcen und Reserven – Übersicht
Abbau und Nutzung von Braunkohle
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