New Urbanism – Definition, Merkmale, Beispiele

„New Urbanism“ – Definition

New Urbanism ist ein Instrument der Stadt- und Regionalplanung. Es umfasst alle Maßnahmen zur Reduzierung von Urban Sprawl und den Bau neotraditioneller neighborhoods, um die Lebensqualität und den Zusammenhalt der Bewohner zu erhöhen (Hahn 2014).

Ebenen des „New Urbanism“

In letzter Zeit wurden in den USA zunehmend kleinteilige Gebäude mit multifunktionaler Nutzung errichtet. Im suburbanen Raum entstehen ganze neighborhoods unter Berücksichtigung des New Urbanism. 

  • Regional: Bebauung von Freiflächen, nachträgliche Verdichtung bereits bebauter Flächen, Schaffung von Parks
  • Mittlere Ebene eines Stadtteils bzw. neighborhood: Fußgängerfreundlichkeit, Nutzungsmischung, heterogene Zusammensetzung der Bevölkerung, dichte Bebauung
  • Mikroebene: Baublocks, Straßenzüge, einzelne Gebäude zur Identifikation der Bewohner mit der Lebenswelt

Merkmale der „New Urbanism neighborhoods“

  • Kleine Grundstücke
  • Mischung aus freistehenden Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Geschäften
  • Anschluss an ÖVP
  • Geschäfte, Parks etc. in Gehentfernung
  • Soziale Kontakte durch öffentliches Bad statt Swimming Pools
  • Poststelle statt privater Briefkästen
  • Schmale, kurvenreiche Straßen verhindern zu schnelles Fahren

New Urbanism neighborhoods“ in der Praxis

Celebration im US-Bundestaat Florida ist ein Beispiel für eine Planstadt im Sinne der New-Urbanism-Bewegung. Mehr im Beitrag zu Celebration.

Quelle

¹ Hahn, B. (2014): Die US-Amerikanische Stadt im Wandel. Heidelberg.