Ortsnamen (fachlich: Oikonyme von griech. „oikos“: Haus) sind in essentieller Bestandteil unseres täglichen Sprachgebrauchs.
Die ältesten noch erfassbaren Siedlungsnamen in Deutschland gehen auf die Zeit der Kelten und Illyrer zurück. Die keltische Sprache war ca. bis ins Jahre 15 v. Chr. im heutigen Mitteleuropa sehr weit verbreitet. Nachdem anschließend die Römer große Teile Germaniens besetzten, ließen auch sie viele Spuren ihrer Kultur zurück, die man heute noch an einigen Ortsnamen in Deutschland beobachten kann.
Siedlungsnamen – Überblick
Folgende Inhalte werden näher behandelt:
Bildung von Ortsnamen
Die Bildung von Ortsnamen kann man in drei Kategorien einteilen.
Simpliza
An erster Stelle sollen die sog. „Simpliza “ erklärt werden.
Dabei ents...
Bestimmungswörter
Was sind Bestimmungswörter?
Siedlungsnamen können durch Zusammensetzung aus Bestimmungswort und Grundwort entstehen. Bestimmungswörter machen in einem Kom...
Grundwörter
Was sind Grundwörter?
Neben Bestimmungswörtern bestehen Namenszusammensetzungen von Siedlungsnamen auch aus den sog. „Grundwörtern“. Im Beispiel „Bergh...
Namensableitungen
Was sind Namensableitungen?
Handelt es sich bei einem Ortsnamen nicht um ein einfaches Substantiv und liegt keine Namenszusammensetzung mit einem Bestimmungswort...
Keltische und römische Siedlungsnamen
Überlieferung keltischer Siedlungsnamen
Keltische Siedlungsnamen wurden durch die Griechen und Römer in griechischer bzw. lateinischer Schrift bis i...
Siedlungsnamen aus dem Slawischen
Dominanz der slawischen Siedlungsnamen in Ostdeutschland
Anders als bei den keltischen und römischen Siedlungsnamen treten Ortsnamen mit slawischen Ur...