Die Auswirkungen von Chinas Ein-Kind-Politik

Die Einführung der Ein-Kind-Politik im Jahr 1979 in China läutete eine Zeitenwende in der Bevölkerungsentwicklung Chinas ein. Sie sollte dazu beitragen, die rapide wachsende Bevölkerung Chinas zu begrenzen. Die Politik hatte jedoch weitreichende Auswirkungen auf die chinesische Gesellschaft. In diesem Artikel wird auf einige der wichtigsten Auswirkungen der Ein-Kind-Politik eingegangen und thematisiert, wie sie das Leben der Menschen in China verändert hat.

Das zentrale Anliegen der Ein-Kind-Politik war, das rasche Bevölkerungswachstum Chinas nach dem Ende des 2. Weltkrieges zu bremsen, um so den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes nicht zu gefährden und die Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen (vgl. Die Gründe für Chinas Ein-Kind-Politik). Die Umsetzung der Ein-Kind-Politik wurde dabei streng kontrolliert und Verstöße rigoros geahndet.

Demographische Auswirkungen

Die Ein-Kind-Politik hatte eine Reihe von Auswirkungen auf China. Zunächst ist hierbei natürlich die Reduzierung der Bevölkerungszahl zu nennen. Im Jahre 1979 hatten chinesische Frauen im Durchschnitt 2,8 Kinder. Bei Abschaffung der Ein-Kind-Politik 2016 lag sie bei 1,62. In der Folge wuchs die Bevölkerung fast genau nach Plan der Regierung. Das ausgegebene Ziel bei Einführung der EIn-Kind-Politik im Jahre 1979 lag bei 1,2 Milliarden Menschen im Jahre 2000 – die tatsächliche Bevölkerungszahl betrug 1,27 Milliarden.¹

Parallel zur sinkenden Kinderzahl pro Frau schwächte sich auch das Bevölkerungswachstum rapide ab. 2023 schrumpfte die Bevölkerung zum ersten Mal in der Geschichte Chinas. Jedoch muss beachtet werden, dass die Bevölkerung bereits seit Beginn der 1960er-Jahre und damit vor Einführung der Ein-Kind-Politik immer langsamer wuchs. Die Gründe hierfür sind vielfältig, jedoch trug unter anderem die große Hungersnot, die in in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren auftrat, auch dazu bei, dass das Bevölkerungswachstum in China langsamer wurde. Es wird geschätzt, dass in dieser Zeit zwischen 15 und 45 Millionen Menschen in China starben. Gleichzeitig wurden Programme zur Förderung der Familienplanung eingeführt, die den Zugang zu Verhütungsmitteln und Informationen über Familienplanung verbesserten. Zudem sank die Säuglingssterblichkeit konstant (1963: 135 Tote pro 1.000 Lebendgeborene; 1970: 85 Tote pro 1.000 Lebendgeborene²), was ebenso dazu führte, dass Familien weniger Kinder bekamen.

Die chinesische Regierung gibt an, dass ohne die Ein-Kind-Politik heute 250 bis 300 Millionen Menschen mehr in China leben würden, wobei sich diese Angaben schwer prüfen lassen.

Jedoch sorgte die Ein-Kind-Politik in Verbindung mit der patriarchalischen Tradition der Bevorzugung von Söhnen für ein ausgeprägtes Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern. Dies geschah durch geschlechtsselektive Abtreibung, Kindstötung oder das Weggeben von Mädchen. So stieg zwischen 1979 und 2001 das Verhältnis von Männern zu Frauen in China von 106 zu 100 auf 117 zu 100. Insgesamt gab es im Jahr 2022 in China rund 722 Millionen Männer bei lediglich 689 Millionen Frauen.⁴ In einigen ländlichen Gebieten kamen sogar 130 Männer auf 100 Frauen.³ Auf drei bis vier Eheschließungen kommt folglich statistisch ein Junggeselle.

Insbesondere in ländlichen Regionen Chinas kam es zu geschlechtsselektiven Abtreibungen, Kindstötungen und dem Weggeben von Mädchen (Foto von Frank Zhang auf Unsplash)

Soziale Auswirkungen

Das Missverhältnis von Frauen zu Männern sorgt wiederum für soziale Probleme. Chinesische Familien erwarten von ihren Kindern in der Regel, zu heiraten. In Regionen, in denen es prozentual besonders wenige Frauen gibt, können diese nun relativ einfach in einen höheren sozioökonomischen Status einheiraten. Auf der anderen Seite haben statusschwächere Junggesellen keine Möglichkeit, sozial aufzusteigen. Dazu tragen auch die hohen Kosten für Dates bei, da von den Männern erwartet wird, dass sie die Ausgaben für Essen, Kinotickets, Getränke, Transport übernehmen und den eventuell zukünftigen Ehefrauen Geschenke mitbringen.⁵ Hinzu kommt das sog. „Brautgeld“, das Frauen von ihren männlichen Partnern verlangen und verarmte Männer weiter benachteiligt.

Die chinesische Regierung befürchtet, dass die jungen, wirtschaftlich benachteiligten und sexuell frustrierten Männer ihre Wut schließlich in Gewalt gegen andere ausleben und damit die öffentliche Sicherheit und die soziale Stabilität gefährden. Hinzu kommt eine Zunahme von Prostitution, Entführungen und Menschenhandel in China.⁶ Untersuchungen ergaben, dass ein unausgewogenes Geschlechterverhältnis die Wahrscheinlichkeit, dass eine Einzelperson eine Straftat begeht, um 34 Prozent steigert. Außerdem fanden Sozialwissenschaftler heraus, dass dass Männer, die in einer Kohorte mit einem ungünstigen Geschlechterverhältnis aufgewachsen sind, ungeduldiger, risikobereiter und neurotischer sind. Diese Verhaltenseinflüsse tragen zu einem weiteren, wenn auch kleineren, Teil des Anstiegs der Kriminalität bei. Risikobereitschaft und Neurotizismus waren stark mit der Wahrscheinlichkeit verbunden, kriminelle Aktivitäten zu begehen und ins Gefängnis zu kommen.⁷

Zudem ergaben Studien, dass die Ein-Kind-Politik die persönliche Entwicklung der Einzelkinder erschwerte. Man spricht hier vom sog. „Kleiner-Kaiser“-Phänomen. Da Familien auf ein einziges Kind beschränkt waren, erfolgte eine intensive Fokussierung auf dieses Kind. Ohne Geschwister zum Teilen der Aufmerksamkeit und der elterlichen Ressourcen wurden viele Einzelkinder zum Mittelpunkt des Familienlebens. Das Kind wurde dabei oft einem hohen Druck konfrontiert, außergewöhnliche schulische und außerschulische Erfolge zu erzielen, da die Zukunft der Familie oft auf seinen Schultern lastete.

Da chinesische Familien in der Regel auf ein einziges Kind beschränkt waren, erfolgte eine intensive Fokussierung auf dieses Kind – verbunden mit hohen Erwartungen an schulische Erfolge (Foto von Jerry Wang auf Unsplash)

Darüber hinaus sorgte die starke Fokussierung auf die Einzelkinder bei ihnen zu einer geringeren Neigung, Kompromisse einzugehen oder die Perspektiven anderer zu verstehen, da sie an die Exklusivität der elterlichen Aufmerksamkeit gewöhnt waren. Sie hatten auch weniger Übung darin, Konflikte zu bewältigen oder Konsens zu finden, da sie an das Einzelkind-Umfeld gewöhnt waren. In der Folge werden die Kinder egozentrischer und weniger kooperativ.⁸

Aktuell liegt das Renteneintrittsalter in China bei lediglich 60 Jahren für Männer, bei 55 Jahren für weibliche Angestellte in Büroberufen und bei 50 Jahren für Frauen, die in Fabriken arbeiten. Die Zahl der über 60-Jährigen wird Prognosen der Nationalen Gesundheitskommission zufolge bis zum Jahr 2035 von 280 Millionen auf mehr als 400 Millionen steigen wird. Da auch die Lebenserwartung weiter steigen wird – 1960 lag sie bei 33 Jahren, 2050 wird sie bei über 80 Jahren liegen – stehen die sozialen Sicherungssysteme Chinas vor großen Herausforderungen.

Momentan kommen auf einen Rentner rund fünf Arbeitnehmer, die in das System einzahlen. Prognosen zufolge könnte es bis 2030 bei nur noch 4:1 und 2050 bei lediglich 2:1 liegen – in Deutschland liegt das Verhältnis bereits bei 2,1.¹⁰ Dementsprechend lag der Anteil der über 64-jährigen im Verhältnis zur Erwerbstätigen Bevölkerung (15 – 64 Jahren) im Jahre 1960 bei rund 7 Prozent.Bis 2021 hat sich der Anteil der Rentner nahezu verdreifacht. Daher geht die staatliche Chinesische Akademie der Wissenschaften davon aus, dass dem Rentensystem bis 2035 das Geld ausgeht. Es wird daher bereits diskutiert, das Renteneintrittsalter schrittweise anzuheben.⁹

Darüber hinaus hatte die Ein-Kind-Politik positive Auswirkungen auf das Bildungsniveau junger Chinesen. Eine 2011 durchgeführte Studie ergab, dass in Regionen, in denen die Ein-Kind-Politik strikter durchgesetzt wurde als in Regionen, in denen auch zwei Kinder zulässig waren, das Bildungsniveau signifikanter höher ausfiel und Jugendliche die Schule länger besuchten.¹¹

Schließlich müssen auch die persönlichen Traumata genannt werden, die Familien aufgrund von schrecklichen Ereignissen wie Zwangsabtreibungen oder Kindstötungen durchlebten.¹²

Wirtschaftliche Auswirkungen

Die Ein-Kind-Politik zeigte auch tiefgreifende wirtschaftliche Folgen, die in vielerlei Hinsicht die Struktur und Dynamik der chinesischen Wirtschaft beeinflussten.

So hatte die sinkende Geburtenrate hatte Folgen für den Arbeitsmarkt in China. Während in den 1980er und 1990er Jahren ein großer Arbeitskräfteüberschuss aus ländlichen Gebieten in die Städte strömte, um die Industrie zu unterstützen, änderte sich dies im Laufe der Zeit. Dabei handelte es sich um Wanderarbeiter (sog. „Mingong“), die vom höheren Lebensstandard in der Stadt profitieren wollten. Angesichts der Alterung der Bevölkerung und der geringeren Anzahl junger Arbeitskräfte kommt es nun zu Engpässen auf dem Arbeitsmarkt.

Die Wanderarbeiter aus den ländlichen Räumen trugen wesentlich zum Wirtschaftswachstum Chinas bei – in den meisten Fällen leben sie in Slums (Foto von Scott Stefan auf Unsplash)

Dies führte dazu, dass Unternehmen in einigen Regionen Schwierigkeiten hatten, ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Personalabteilungen in der chinesischen Provinz Guangdong berichten von einem einem Mangel an Arbeitskräften, was zu steigenden Löhnen und einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit in der Region führte.¹² Auf der anderen Seite sorgt die Wachstumsschwäche nach der Covid-Pandemie in anderen Teilen des Landes jedoch auch zu einer steigender Arbeitslosigkeit – insbesondere unter jungen Arbeitnehmern.¹³

Komplex ist die Frage, wie sich die Ein-Kind-Politik auf das Wirtschaftswachstum Chinas auswirkte. In den ersten Jahren der Politik profitierte China von einem sogenannten „demographischen Dividende“, da die große Anzahl junger Arbeitskräfte das Wirtschaftswachstum ankurbelte. Dadurch stand China ein großer Pool günstiger Arbeitskräfte zur Verfügung, trug zur schnellen Industrialisierung und zum Wachstum des Fertigungssektors beitrug.

China galt über Jahrzehnte als „Werkbank der Welt“, was zum rasanten Wirtschaftswachstum führte (Foto von Glsun Mall auf Unsplash)

Gleichzeitig sank die Arbeitslosigkeit durch den Rückgang der Geburtenzahlen kontinuierlich. Eine Studie der Universität Nottingham aus dem Jahre 2014 ergab, dass ein Bevölkerungswachstum von einem Prozent einem Wirtschaftswachstum von etwa 1,7 Prozent entspricht. So war das Bevölkerungswachstum des Landes für 31 Prozent des Wirtschaftswachstums vor der Einführung der Ein-Kind-Politik verantwortlich. Nach deren Einführung trug es nur noch zu 18 Prozent zum Wirtschaftswachstum Chinas bei. Da durch die Ein-Kind-Politik die Geburtenrate sank und die Bevölkerung älter wurde, nahm der Anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung in Relation zur Gesamtbevölkerung ab. Dies wiederum hatte einen Rückgang des Wirtschaftswachstums zur Folge.¹⁴ Die Bevölkerungsstagnation bzw. der -rückgang in der Zukunft stellt darüber hinaus eine weitere Herausforderung für das Wirtschaftswachstum Chinas dar, wie auch das folgende Diagramm zeigt:

Ökologische Auswirkungen

Die Ein-Kind-Politik hatte auch weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt in China in China.

So führte in den ersten Jahren der Politik führte die sinkende Geburtenrate zu einer geringeren Anzahl von Menschen, die natürliche Ressourcen und Energie verbrauchten. Prinzipiell hätte dadurch die Umweltverschmutzung reduziert werden müssen. Jedoch führten die gleichzeitig ablaufende wirtschaftliche Expansion und der rasante Urbanisierungsprozess dazu, dass die Umweltbelastung erheblich zunahm.

Wie die Grafik zeigt, stiegen die Kohlendioxidemission Chinas von etwa 1,5 Milliarden Tonnen im Jahr 1979 – dem Jahr der Einführung der Ein-Kind-Politik – auf mehr als 9,7 Milliarden Tonnen im Jahr 2016 – dem Jahr der Beendigung der Ein-Kind-Politik. Die Regierung Chinas gibt an, dass die Ein-Kind-Politik enorm zum Klimaschutz beigetragen habe, da die Bevölkerung Chinas ansonsten um 300 Millionen Personen höher wäre, was einem höheren Energiebedarf gleichkommen würde.¹⁵ Legt man die durchschnittlichen Pro-Kopf-Emissionen Chinas von 7,8 Tonnen aus dem Jahre 2020 zugrunde, käme man auf eine jährliche Ersparnis von rund 2,3 Milliarden Tonnen – Deutschland lag 2022 bei rund 750 Millionen Tonnen.¹⁶

Fazit

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Einführung der Ein-Kind-Politik im Jahr 1979 in China einen tiefgreifenden Wandel in der Bevölkerungsentwicklung und der chinesischen Gesellschaft insgesamt bewirkte. Ziel dieser Politik war es, das rasante Bevölkerungswachstum zu kontrollieren und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung sowie die Nahrungsmittelversorgung des Landes zu sichern. Die Auswirkungen dieser Politik waren jedoch vielfältig und komplex.

Demographisch führte die Ein-Kind-Politik zu einer signifikanten Reduzierung der Geburtenrate und des Bevölkerungswachstums. Dies trug zur Erreichung der Regierungsziele bei, führte jedoch auch zu einem Geschlechterungleichgewicht aufgrund geschlechtsselektiver Abtreibungen und einer traditionellen Präferenz für männliche Nachkommen. Diese Ungleichheit brachte soziale Herausforderungen mit sich, darunter Probleme bei der Partnerfindung und steigende Gewalt- und Kriminalitätsraten.

Die sozialen Auswirkungen der Politik zeigten sich auch in der Entwicklung der Einzelkinder, die aufgrund der intensiven elterlichen Aufmerksamkeit und Erwartungen oft mit hohem Druck und geringerer Fähigkeit zur Kompromissfindung aufwuchsen. Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen waren spürbar, angefangen von Engpässen auf dem Arbeitsmarkt aufgrund des Alterns der Bevölkerung bis hin zu den komplexen Folgen für das Wirtschaftswachstum Chinas, das zunächst von einer jungen Bevölkerung profitierte, später jedoch mit einer alternden Gesellschaft konfrontiert wurde.

Ökologisch gesehen wirkte sich die Politik in den ersten Jahren positiv auf den Ressourcenverbrauch aus, doch die gleichzeitige wirtschaftliche Expansion führte zu einer erhöhten Umweltbelastung, insbesondere im Hinblick auf die CO2-Emissionen.

Insgesamt zeigt die Ein-Kind-Politik, wie eng Bevölkerungspolitik mit sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten verknüpft ist. Die Politik hatte positive als auch negative Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des chinesischen Lebens und verdeutlicht die Komplexität und Wechselwirkungen innerhalb eines solchen politischen Ansatzes. Die chinesische Regierung hat 2016 die Ein-Kind-Politik beendet, um den demographischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, die sich im Laufe der Jahre ergeben haben.

Quellen

¹ https://science.howstuffworks.com/science-vs-myth/what-if/what-if-china-never-had-one-child-policy.htm

² https://www.macrotrends.net/countries/CHN/china/infant-mortality-rate

³ https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMhpr051833

https://www.statista.com/statistics/251129/population-in-china-by-gender/

http://en.people.cn/102774/8177014.html

⁶ Tucker, J.D. et al. „Surplus men, sex work, and the spread of HIV in China.“ AIDS. Vol. 19, No. 6. March 24, 2005.

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1136376

https://www.welt.de/wissenschaft/article112688208/Ein-Kind-Politik-macht-aus-Kindern-kleine-Kaiser.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/china-sondiert-erhoehung-des-rentenalters-a-5c2d4c47-3553-4ddd-b7a8-16c1f72af157

¹⁰ https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/altersrentner-beitragszahler.html

¹¹ https://www.cpc.unc.edu/projects/china/publications/682

¹² https://www.globaltimes.cn/page/202112/1243015.shtml

¹³ https://www.washingtonpost.com/world/2023/07/25/china-economy-youth-unemployment-labor/

¹⁴ https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2464426#:~:text=However%2C%20the%20one%20child%20policy,growth%20decreasing%20GDP%20by%201.2%25.

¹⁵ https://www.reuters.com/article/us-climate-population-idUSKUA07724020070830

¹⁶ https://www.cleanenergywire.org/news/2022-emissions-reduction-too-little-put-germany-track-2030-target

Titelfoto: Chengwei Hu auf Unsplash