Die Rekultivierung alter Tagebaue – Eine sinnvolle Wiedernutzbarmachung zerstörter Flächen?

Um die negativen Auswirkungen des Tagebaus auszugleichen, sieht das Bundesberggesetz vor, dass die Energieversorger die Wiedernutzbarmachung von zerstörten Flächen nach dem Ende des Braunkohleabbaus sicherstellen. Man spricht hierbei von Rekultivierung. Darunter fällt die landwirtschaftliche Wiedernutzbarmachung, die Umwandlung der Tagebaulöcher in Wasserflächen und Seen sowie in Naherholungsgebiete, die Aufforstung des Areals, der Bau von Industrieanlagen oder auch die Nutzung der Tagebaurestlöcher als Deponien für Hausmüll, Kraftwerksasche oder Sondermüll. Doch welche Problemstellungen ergeben sich bei der Rekultivierung alter Tagebaue?

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Warum die Sanierung der BR-319 durch Amazonien irreparable Schäden anrichten könnte

Die BR-319, von manchen als „schlimmste Autobahn Brasiliens“ bezeichnet, führt auf 800 km durch Zentralamazonien von Porto Velho bis Manaus. Ursprünglich von der brasilianischen Militärregierung in den frühen 1970ern erbaut, wurde die Straße in den späten 1980er-Jahren ihrem Schicksal überlassen – der Regenwald eroberte die Autobahn zurück, mittlerweile ist sie an vielen Stellen unpassierbar. 2005 beschloss die Regierung, die Straße zu sanieren. Da jedoch mittlerweile Teile der Straße in einem Naturschutzgebiet liegen, wurde per gerichtlichem Beschluss festgelegt, dass zunächst weitere Umweltstudien durchgeführt werden müssen. Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro treibt

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Wie Covid-19 die Luftqualität in Indien verbessert

Indiens Städte weisen weltweit die stärkste Luftverschmutzung auf. So befinden sich laut Daten von IQAir 14 der 20 Städte mit der schlechtesten Luft in Indien, wobei sich unter den ersten fünf Plätzen vier indische Städte befinden (Bhiwadi, Ghaziabad, Delhi, Jaunpur). Am 24. März 2020 erklärte die indische Regierung eine weitgehende Ausgangssperre für die kommenden 21 Tage, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Innerhalb von nur 12 Tagen hat sich die Luftqualität in Indiens Metropolen zum Teil erheblich verbessert.

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Wie Gentrifizierung und Klimawandel die Rattenplage in New York begünstigen

New York hat ein Rattenproblem: laut einer Studie der Columbia University gibt es in New York etwa zwei Millionen Ratten.¹ Zwischen 2010 und 2017 stieg die Zahl der gemeldeten Rattensichtungen um 63 % an.² Die Stadt versucht der Plage mit Trockeneis und neuen Abfalltonnen zu begegnen – bisher ohne Erfolg. Dabei tragen die Gentrifizierung in weiten Teilen New Yorks sowie der Klimawandel erheblich zur Ausbreitung der Ratten bei.

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