Die Bildung von Ortsnamen kann man in drei Kategorien einteilen.
Simpliza
An erster Stelle sollen die sog. „Simpliza“ erklärt werden.
Dabei entsteht ein Ortsname lediglich durch die Umwandlung eines normalen Substantives. Oft geschah dies durch die Übernahme einer Stellenbezeichnung, was man am Beispiel der Siedlungen erkennen kann, die den Namen „Aue“ tragen. Dies ist meist auf das Auftreten einer Flussaue an dieser Stelle zurückzuführen. Darüber hinaus kann man an dieser Stelle noch die Ortsnamen anführen, die den Namen „Berg“ tragen.
Komposita
Eine weitere Möglichkeit, Siedlungsnamen zu bilden, ist sie aus einem Bestimmungswort und einem Grundwort zusammenzusetzen. Diese sog. „Komposita“ machen einen sehr bedeutenden Anteil der deutschen Ortsnamen aus.
Derivate
Eine große Bedeutung wird ferner auch den Namensableitungen („Derivate“) zuteil. Sie können sehr weit reichende Ursprünge haben und teilweise ebenfalls auf Stellenbezeichnungen zurückzuführen sein.
Überlick
Bestimmungswörter
Grundwörter
Namensableitungen
Quelle
LIEBECKE, T.; Bildung und Morphologie von Ortsnamen. http://www.onomastik.com/on_bildungsweise.php (30.11.2009).